Qualitätsabfall ab ca. Staffel 17
Verfasst: 05.03.2023, 19:55
Inspiriert durch die aktuelle Sendereihe bei ZDFNeo, habe ich mal wieder alle Folgen chronologisch geschaut.
Dabei ist mir zum wiederholten mal (wie auch schon bei meinen letzten Sichtungen aller Folgen), aufgefallen, was auch hier im Forum teilweise schon angesprochen wurde.
Nämlich ein deutlicher qualitativer Abfall der Folgen ab ca. Staffel 17 bzw. ab da als man auf 25 Minuten Sendelänge umgestellt hat.
Es wirkt fast wie eine neue Sendung bzw. wirkt es so, als ob jemand von oben (ZDF) etwas grundlegend am Konzept ändern wollte.
Genau kann ich es aber nicht beschreiben was mir an den Folgen ab ca. Staffel 17 nicht mehr so gefällt.
Es ist irgendwie ein Mix aus Folgendem:
Die neuen Folgen wirken irgendwie deutlich "billiger" gemacht. Angefangen von der Auswahl der Drehorte (deutlich weniger Drehorte, vieles spielt am Bauwagen oder an maximal 1-2 weiteren Orten je Folge), der Ausstattung und den Drehbüchern.
Ich finde in den älteren Folgen hat man die Kinder als Zuschauer auch deutlich ernster genommen. Was aber nicht an Peter selber, sondern an den Drehbüchern der neuen Folgen liegt.
In den neuen Folgen werden z.B. Erwachsene fast nur als Stereotypen gezeigt. Oftmals sehr überdreht. Wissenschaftler z.B. als skurrile Fachidioten. Wenn ich da an Herrn Lehmann, den Wissenschaftler aus den ersten Folgen denke, ist das doch ein großer Unterschied.
Oder mit welcher Empathie Peter in den ersten Folgen mit den Kindern umgeht. Nie von oben herab, sondern auf Augenhöhe. Wenn er Kindern etwas erklärt, mit Ihnen bastelt (z.B. in "Peter sucht nach einer Geschichte") oder ein an ihn gestelltes Rätsel löst (in "Peter macht Krach" das Geräusche-Rätsel der Kinder). Oder sich von Kindern etwas erklären lässt (z.B. das Segeln in der Folge "Bei Wind und Wetter").
Die Ansprache an die Kinder war allgemein in den Folgen deutlich besser.
Als ich die Folge "Eine Ente im Weltall" zum ersten mal gesehen habe, war ich schon fast erschrocken wie er mit dem Mädchen umgeht. Klar, das Mädchen ist nervig, aber es war nicht mehr der Peter den ich noch aus den ersten Folgen kannte.
Klar gab es in den alten Folgen auch schon etwas überdrehte Erwachsenenrollen (Plastikpaule), aber nicht in der Häufigkeit wie in den Folgen ab ca. Staffel 17.
Herr Paschulke wird in den späteren Folgen auch deutlich trotteliger und slaptickartiger gezeigt.
Die Erwachsenen sind für mich in den neuen Folgen fast nur sehr schwer zu ertragen, wohingegen ich die Erwachsenen in den alten Folgen teilweise sehr sympathisch finde. Z.B. Trude die Peter mit seinen Problemen und Fragen erst nimmt und sich etwas "um ihn kümmert". Aber auch den Wissenschaftler Herrn Lehmann und Peters Freundin Rita. Es waren einfach normale Menschen ohne das Überdrehte aus den späteren Folgen.
In den alten Folgen hat man auch mal tolle Lösungen zum Selbermachen angeboten und zum Mitmachen animiert. Das Straßenfest in "Eine Linde namens Paul" und die Bastelsachen mit den Kindern fallen mir da ein.
Das gab es in der Art bei den späteren Folgen auch nicht.
Die letzten Folgen wirken fast wie am Reißbrett geplant. Mal etwas überspitzt gesagt laufen die neuen Folgen so ab: Peter wird durch den trotteligen Paschulke auf ein Problem aufmerksam, erklärt es ihm altklug, eventuell kommt ihm noch ein überdrehter Wissenschaftler mit Hornbrille zur Hilfe, Paschulke wird überzeugt --> Ende der Folge. Alles spielt am Bauwagen oder vielleicht noch in einem Museum, aber mehr Drehorte gibt es nicht.
Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Es ist irgendwie ein Mix aus allem und einfach ein Gefühl bei den neueren Folgen mit dem ich nicht so recht warm werde.
Ich war schon mehrfach kurz davor bei Staffel 17 abzubrechen und wieder bei Folge 1 anzufangen.
Geht es hier jemandem ähnlich was die Meinung über die neue Folgen angeht?
Dabei ist mir zum wiederholten mal (wie auch schon bei meinen letzten Sichtungen aller Folgen), aufgefallen, was auch hier im Forum teilweise schon angesprochen wurde.
Nämlich ein deutlicher qualitativer Abfall der Folgen ab ca. Staffel 17 bzw. ab da als man auf 25 Minuten Sendelänge umgestellt hat.
Es wirkt fast wie eine neue Sendung bzw. wirkt es so, als ob jemand von oben (ZDF) etwas grundlegend am Konzept ändern wollte.
Genau kann ich es aber nicht beschreiben was mir an den Folgen ab ca. Staffel 17 nicht mehr so gefällt.
Es ist irgendwie ein Mix aus Folgendem:
Die neuen Folgen wirken irgendwie deutlich "billiger" gemacht. Angefangen von der Auswahl der Drehorte (deutlich weniger Drehorte, vieles spielt am Bauwagen oder an maximal 1-2 weiteren Orten je Folge), der Ausstattung und den Drehbüchern.
Ich finde in den älteren Folgen hat man die Kinder als Zuschauer auch deutlich ernster genommen. Was aber nicht an Peter selber, sondern an den Drehbüchern der neuen Folgen liegt.
In den neuen Folgen werden z.B. Erwachsene fast nur als Stereotypen gezeigt. Oftmals sehr überdreht. Wissenschaftler z.B. als skurrile Fachidioten. Wenn ich da an Herrn Lehmann, den Wissenschaftler aus den ersten Folgen denke, ist das doch ein großer Unterschied.
Oder mit welcher Empathie Peter in den ersten Folgen mit den Kindern umgeht. Nie von oben herab, sondern auf Augenhöhe. Wenn er Kindern etwas erklärt, mit Ihnen bastelt (z.B. in "Peter sucht nach einer Geschichte") oder ein an ihn gestelltes Rätsel löst (in "Peter macht Krach" das Geräusche-Rätsel der Kinder). Oder sich von Kindern etwas erklären lässt (z.B. das Segeln in der Folge "Bei Wind und Wetter").
Die Ansprache an die Kinder war allgemein in den Folgen deutlich besser.
Als ich die Folge "Eine Ente im Weltall" zum ersten mal gesehen habe, war ich schon fast erschrocken wie er mit dem Mädchen umgeht. Klar, das Mädchen ist nervig, aber es war nicht mehr der Peter den ich noch aus den ersten Folgen kannte.
Klar gab es in den alten Folgen auch schon etwas überdrehte Erwachsenenrollen (Plastikpaule), aber nicht in der Häufigkeit wie in den Folgen ab ca. Staffel 17.
Herr Paschulke wird in den späteren Folgen auch deutlich trotteliger und slaptickartiger gezeigt.
Die Erwachsenen sind für mich in den neuen Folgen fast nur sehr schwer zu ertragen, wohingegen ich die Erwachsenen in den alten Folgen teilweise sehr sympathisch finde. Z.B. Trude die Peter mit seinen Problemen und Fragen erst nimmt und sich etwas "um ihn kümmert". Aber auch den Wissenschaftler Herrn Lehmann und Peters Freundin Rita. Es waren einfach normale Menschen ohne das Überdrehte aus den späteren Folgen.
In den alten Folgen hat man auch mal tolle Lösungen zum Selbermachen angeboten und zum Mitmachen animiert. Das Straßenfest in "Eine Linde namens Paul" und die Bastelsachen mit den Kindern fallen mir da ein.
Das gab es in der Art bei den späteren Folgen auch nicht.
Die letzten Folgen wirken fast wie am Reißbrett geplant. Mal etwas überspitzt gesagt laufen die neuen Folgen so ab: Peter wird durch den trotteligen Paschulke auf ein Problem aufmerksam, erklärt es ihm altklug, eventuell kommt ihm noch ein überdrehter Wissenschaftler mit Hornbrille zur Hilfe, Paschulke wird überzeugt --> Ende der Folge. Alles spielt am Bauwagen oder vielleicht noch in einem Museum, aber mehr Drehorte gibt es nicht.
Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Es ist irgendwie ein Mix aus allem und einfach ein Gefühl bei den neueren Folgen mit dem ich nicht so recht warm werde.
Ich war schon mehrfach kurz davor bei Staffel 17 abzubrechen und wieder bei Folge 1 anzufangen.
Geht es hier jemandem ähnlich was die Meinung über die neue Folgen angeht?