Löwenzahn Lieder-Texte

Hier dreht sich alles um Löwenzahn Classic
LZ 1996
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Beitrag von LZ 1996 »

Hi, hier der erste Text:

Verkehrslied

Ach wie wäre das doch schön,
keinen Auspuff mehr zu sehen,
auf den Straßen auf den Wegen würde sich der Mensch bewegen,
elektrisch oder ganz zu Fuß, ohne Qualm und ohne Ruß,
endlich wieder gute Luft, das Auto hätte ausgepufft.

Ach wie wäre das doch schön,
keinen Auspuff mehr zu sehen.

Ach wie wäre das doch schön,
müsst’s nicht immer schneller gehen,
wer schnell rast und flitzt und braust, sieht nicht was vorüber saust,
besser kommt man doch voran mit den Bus, der Straßenbahn,
und wenn ich mit dem Fahrrad fahr bin ich meist viel schneller da.

Ach wie wäre das doch schön,
müsst’s nicht immer schneller gehen.

Ach wie wäre das doch schön könnt man in die Zukunft sehen,
wie in 25 Jahren wir wohl durch die Gegend fahren,
die Natur braucht keine Pillen,
sondern unsern guten Willen,
umzudenken braucht zwar Mut, doch uns allen tät dies gut.

Ach wie wäre das doch schön,
könnt man in die Zukunft sehen.
Zuletzt geändert von LZ 1996 am 15.07.2008, 18:25, insgesamt 3-mal geändert.
Vorwärts Immer Rückwärts Nimmer (Erich Honecker)

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Hofkonzert (Wir machen Musik)

Beitrag von CMM85 »

Ich habe mal Musik gehört
Doch dabei wurde ich gestört
Von einer Horde Kindern
Von einer Horde Kindern

Die Kinder haben Krach gemacht
Sie haben über mich gelacht
Das fand ich gar nicht komisch
Das fand er gar nicht komisch

Für Musik, da braucht man Töne
Da braucht man laute, leise, schöne
Die müssen richtig klingen
Die müssen richtig klingen

Da haben wir uns umgesehen
Und fanden raus, im Handumdrehen
Musik liegt auf der Straße
Musik liegt auf der Straße

Jeder Mensch kann singen
Jedes Ding kann klingen
Man muss es nur, man muss es nur
Zum Klingen bringen

So, Kinder, das Konzert kling aus
Wir danken für den Schlussapplaus
Und nun wird abgeschaltet
Und nun wird abgeschaltet
Zuletzt geändert von CMM85 am 19.07.2008, 17:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Mondlied (Peterchens Mondfahrt)

Beitrag von Legionär »

Seid die Menschen träumen, träumen sie vom Mond
Und sie fragen sich dabei, wer wohl auf ihm wohnt

Wohnt dort oben Peter Pan?
Oder gar der alte Mann?
Eine schnelle Zwirbellaus?
Oder eine Kratermaus?
Woh'n da oben grüne Wesen,
Die so reden wie Chinesen,
Mond, Kalb, Zottelhuhn und Kuh
Oder Menschen wie ich und du

Seit die Menschen dichten, dichten sie vom Mond
Erzählen in Geschichten, dass sich die Reise lohnt

Einer flog in 'nem Ballon
Einer mit zwölf Gänsen davon
Einer baut 'nen Apparat
Geht mit ihm auf Mondesfahrt
Drei besteigen eine Patrone
Schießen sich hoch mit einer Kanone
Einer versucht's mit Zauberflaschen
Einer sogar mit Luftgammaschen
Einer band sich Flügel um
Einer flog mit Vakuum
Einer bestieg den Regenbogen
Kam auf ihm zum Mond gezogen
Und sogar durch 'nen Orkan
Kam ein Schiff zum Mond gefahr'n

Seid die Menschen träumen, träumen sie vom Mond
Und hoffen, dass die Reise sich zu ihm wirlich lohnt

Vielleicht wohnt oben Peter Pan?
Oder gar der alte Mann?
Eine schnelle Zwirbellaus?
Und die graue Kratermaus?
Oder all die grünen Wesen,
Die so reden wie Chinesen,
Mond, Kalb, Zottelhuhn und Kuh
Oder Menschen so wie ich und du

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Die Idee mit den Songtexten war wirklich gut. Die kann man sich dann ausdrucken und dann mitsingen.
Zuletzt geändert von Legionär am 27.12.2008, 22:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von LZ 1996 »

Hi, hier eines der längsten Liedern:

Werbungslied


Willst du Geld von anderen Leuten,
werde Kaufmann, mach Reklame,
was du verkaufst ist ganz egal,
wichtig ist ein schicker Name,
sag du hättest hier das größte für den Herrn und für die Dame,
für die Eltern, für die Kinder und für Sportler und Erfinder,
alle Hören auf Reklame,
mach’s so wie ich sag ihnen einfach:

Kauf dir was denn das macht Spaß,
doch kauf nicht einfach irgendwas,
iss lieber dass, dann hasste was,
ja nimm doch das, ja nimm doch das,
dann kannste was, dann bisste was.

Ich wünscht ich wär ein Abenteurer,
in den Weiten der Prärie,
oder ein Cowboy, viele Pferde, wild umtobt von seinem Vieh,
mit dem richtigen Tabak geht das und ich fühl mich wie noch nie,
große Freiheit für ein paar Pfennig,
ja, das spür ich immer wenn ich,
an der Zigarette zieh,
man hat mir nämlich gesagt:

Kauf dir was denn das macht Spaß,
doch kauf nicht einfach irgendwas,
kauf lieber dass, dann hasste was,
ja nimm doch das, ja nimm doch das,
dann kannste was, dann bisste was.

Millionäre haben alles,
Schiff, Palast einen eigenen Teich,
schöne Damen jede menge,
du hast nichts du bist nicht Reich,
doch nur Mut kauf dir ein Auto,
nimm die richtige Marke gleich,
dieser Auspuff dieser Spoiler und der Lack,
das ist ein Rollneer,
jeder denkst du wärst ein Scheich,
denk immer dran:

Kauf dir was denn das macht Spaß,
doch kauf nicht einfach irgendwas,
fahr lieber dass, dann hasste was,
ja nimm doch das, ja nimm doch das,
dann kannste was, dann bisste was.

Bist du manchmal schrecklich müde,
hast null Bock bist abgeschlafft,
keiner liebt dich,
na kein Wunder, denn du trinkst den falschen Saft,
nur ne ganz bestimmte Suppe gibt dir endlich wieder Kraft,
setz dich hin, mach eine Pause,
trink dabei die richtige Brause,
dann geht’s dir fabelhaft,
du musst mir nur glauben:

Kauf dir was denn das macht Spaß,
doch kauf nicht einfach irgendwas,
trink lieber dass, dann hasste was,
ja nimm doch das, ja nimm doch das,
ja, dann kannste was, ja, dann bisste was.
Vorwärts Immer Rückwärts Nimmer (Erich Honecker)

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Windkraft-Lied (Der WInd aus der Steckdose)

Beitrag von Legionär »

Wenn es das E-Werk nicht mehr schafft
Wenns qualmt und Öl und Kohle braucht
Dann such' ich mir 'ne neue Kraft
Die billig ist und die nicht raucht
Und trotzdem stark ist - ganz bestimmt

Ist das der gute, ist das der alte
Ist das der gute, alte Wind

Die Segelschiffe war'n aus Holz
Kein Motor und kein Eisen
Doch Herr Kolumbus sagte stolz
"Ich will damit verreisen!"
Hauptsache, dass der Kasten schwimmt

Und dann nach Westen, komm' ich am besten
Mit einem schönen steifen Wind

Die Wolken schiebt der Wind herbei
bringt Wärme und bringt Regen
so macht er Wetter
und nebenbei wird er mein Rad bewegen
Und das, was ich hier g'rad erfind'

Das dreht sich fein, dreht sich allein
Dreht sich alleine Durch den Wind

Der Wind weht überm Meer und all'm
Mal schwach und manchmal heftig
Er kostet nix und macht kein Qualm
Ist unwahrscheinlich kräftig
Und auch, wenn du jetzt denkst, der spinnt - ha

Ich mach' mir einen, ich mach' dir deinen
Ich mach' mir meinen Strom mit Wind
Ich mach' mir meinen Strom mit Wind
Zuletzt geändert von Legionär am 27.12.2008, 22:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Das Zahnlied (Peter beißt zu)

Beitrag von CMM85 »

Am Anfang waren mir Zähne, noch ziemlich einerlei
Ich trank nur meine Milch, und aß nur meinen Brei.
Dann kam mein erster Milchzahn, es wurden 20 Stück
Und ich erkannte: Beißerchen sind so ein Glück.

Ich sing den Zähnen hier ein Lied
Es ist doch toll, dass es sie gibt.
Egal ob Äpfel, Nüsse oder auch ein zähes Steak vom Schwein
Mit diesen Kauwerkzeugen, krieg ich alles klein.

Ich weiß es noch, wie heute, die Schule war grad aus,
Da wackelte ein Schneidezahn, ich zog ihn selber raus.
Ich musst' nicht lange warten, da kamen schon die Neuen,
32 Zähne, groß und stark und scheun.

Nur manchmal vor dem Spiegel, da wurd' das Herz mir schwer,
Die Zähne standen krumm und schief, ne Spange musste her.
Nach einem Jahr und einem Tag wurd' ich sie wieder los
Ich strahlte wie ein Popstar, fühlte mich ganz groß.

Ich sing den Zähnen hier ein Lied
Es ist doch toll, dass es sie gibt.
Und ist die Brotkruste mal hart, sei dir gewiss
Mit diesen tollen Zähnen hast du richtig Biss.

In meinen wilden Jahren, da schmerzte mir die Wange
Der Zahnarzt sagte "Weisheitszahn!" und griff sogleich zur Zange.
Er zog das Ding heraus und sprach: "Es ist besser so!"
Jetzt hängt es an der Kette über meinem Klo.

Ich sing den Zähnen hier ein Lied
Es ist doch toll, dass es sie gibt.
Denn jedes Lebewesen braucht sie und hat sie im Gesicht
Sogar der Löwenzahn hat welche, nur beißen tut er nicht.
Zuletzt geändert von CMM85 am 19.07.2008, 17:23, insgesamt 3-mal geändert.
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Zeitungs-Lied (Die Pinguin-Ente)

Beitrag von Legionär »

Was so passiert auf dieser Welt
Egal, ob's einem nun gefällt
Oder auch nicht, man wüsste's gerne
Doch viel geschieht in weiter Ferne
Und weil man nicht dabei gewesen
Muss man's in der Zeitung lesen

Hitze in Afrika
Erdrutsch in Ankara
Stürme in Florida
Und auch, wenn mal nichts geschah
Die Presse ist immer da

Erst morgens, wenn der Mensch erwacht
Nach einer langen, dunklen Nacht
Da sagt er sich beim Frühstücksei
"Ich war mal wieder nicht dabei"
Wer weiß, was heut' Nacht los gewesen
Das muss ich in der Zeitung lesen

Uralter Großpapa
Heiratet Fernsehstar
Zoo kriegt ein' Dromedar
Schlägerei in der Bar - ha
Die Presse war längst schon da

Sehr interessant ist auch der Sport
Wo liegt beim Hochsprung der Rekord
Wer kriegt beim Tennis alle Bälle
Wer ist bei Formel-Eins der Schnelle
Wer schlägt beim PingPong die Chinesen
Heut' in der Zeitung kann man's lesen

Wer erster im Slalom war
Das Rennen am Kandahar
Der teuerste Fußballstar
Und klar - auch Olympia
Die Presse ist immer da

Man hört von Krieg in fernen Ländern
Die einen wollen alles ändern
Die andern woll'n es lieber lassen
Und schon beginnt man, sich zu hassen
Wer sind die Guten, wer die Bösen
Nun - In der Zeitung kann man's lesen

Aufstand in Panama
Ärger mit irgend 'nem Schar
Ein Mister "Sehr Sonderbar"
Reist nach Südafrika
Die Presse ist auch schon da

Wer hört nicht gern von Sensationen
Von Forschern und Expeditionen
Von Tiefseemonstern, groß wie'n Baum
Von Flügen in den Weltenraum
Und gibt's dort kleine, grüne Wesen
Kann man's in der Zeitung lesen

Yeti im Himalaya
Forscher in Afrika
Und im Nebel der Andromedar
Dort, wo noch keiner war
Die Presse ist vorher da
Die Presse ist vorher da
Die Presse ist, die Presse ist
Die Presse ist immer da
Zuletzt geändert von Legionär am 27.12.2008, 22:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Das Blechlied (Peter konserviert das Dach)

Beitrag von CMM85 »

Stop, rechtsherum und Sackgasse,
Haltestelle für den Bus.
Hier geradeaus, dort ist 'ne Einbahnstraße
Aber nicht für mich, ich geh zu Fuß.
Es dauert nur ein wenig länger,
Doch macht's mehr Spaß als Fußgänger.
Die Schilder zeigen mir, wo's langgeht,
Mit Pfeilen, Namen und was sonst noch dransteht.
Und hab ich Zahnweh, welch ein Pech,
Wo Hilfe winkt, hier steht's, in Blech.

Ob Suppen, Würstchen, Aprikosen,
Tennisbälle, Geld und Fisch.
Ist alles wohl verpackt in Dosen,
Es hält sich länger und bleibt frisch.
Die Ritter haben sich das auch gedacht,
Bis oben in Blech, ging's in die Schlacht.
Blech hält sich und ist unzerbrechlich,
Doch ohne Inhalt wird's schnell nebensächlich.
Wer die Natur sucht hat oft Pech,
Statt Blumen, Gras und Moos da ist - nur Blech.

Ob Bus, Bahn oder Personenwagen,
In einem Strome von Karossen.
Lassen wir uns weiter tragen,
Rundherum von Blech umschlossen.
So manchen trifft dabei das Pech,
Er bleibt den ganzen Sonntag mal im Blech.
Blech ist rund und Blech ist eckig,
Blech ist bunt und Blech ist fleckig.
Und wenn sich einer zuviel traut,
Wird's Blech ganz schnell auch ziemlich knautschig.

Blech hat seine Eigenheiten,
Es glänzt und funkelt mächtig.
Jeder Mensch hat kleine Eitelkeiten,
Blechgeschmückt fühlt er sich prächtig.
Blech lässt sich so in Formen bringen,
Dass vor 'ner Blechmaus Leute auf die Stühle springen.
Blech rappelt, klappert und gibt Töne,
Schrille, raue und auch wunderschöne.
Begeistert haut mal einer auf's Blech,
Finden andere das nur laut - so'n Pech.

So'n Pech, so'n Pech,
So'n Pech, so'n Blech.
Zuletzt geändert von CMM85 am 19.07.2008, 17:24, insgesamt 4-mal geändert.
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Das Nudellied (Peter und die längste Nudel der Welt)

Beitrag von CMM85 »

Der Forscher im heißen Wüstensand,
Der Bergsteiger, hoch in der Eigerwand,
Der Seemann im wilden Kattegat,
Die müssen viel essen, sonst werden sie nicht satt.
Am liebsten Schnitzel, das gibt Energie,
Doch sie haben keinen Kühlschrank, darum kochen sie:

Maccharoni, Tagliatelle, Vermicelle, Pappardelle,
Denn die schmecken gut, und vergammeln nie.
Ich singe nicht von Pellkartoffeln, Pizzas oder Apfelstrudel,
Nein, ich sing von langen, dünnen, weichen, runden, gelben Nudeln.

Den Teig zubereiten ist nicht schwer,
Mehl, Salz und Ei - man braucht nicht mehr,
Und wenn man es bunt noch lieber hat,
Nimmt man Rote Bete oder Blattspinat.
Und diese Masse - ja - die knetet man,
eine Viertelstunde und man kriegt sodann:

Bucatini, Fettuccine, Tortellini und Lasagne,
Es ist toll, was man daraus machen kann.
Ich sing' von Eiern, Salz und Mehl und von Wasser, das muss sprudeln,
Da hinein wirft man die langen, kurzen, dicken, dünnen Nudeln.

Den Teig kann man zerschneiden nun, und walzen,
Und nachher kochen, zuckern oder salzen.
Tu Butter, Käsesoße noch dazu,
Und das Gala-Essen ist fertig im Nu.
Spaghetti sind zum Beispiel gut verträglich,
Verschiedene Soßen mach ich dazu täglich:

Bolognese, Pescatora, Alforno, Cabonara,
Ich hab' sie gern dünn und so lang wie möglich.
Von Spaghetti will ich singen, lang noch soll mein Liedchen dudeln,
Für die Königin von allen langen, dünnen, gelben Nudeln.
Zuletzt geändert von CMM85 am 19.07.2008, 17:24, insgesamt 4-mal geändert.
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Mein Huhn (Hinkelgockelgackelei)

Beitrag von CMM85 »

Mein Huhn mag keinen Kaiserschmarren,
Will Körner picken, und will scharren.
Denn lieber noch als Marmelade,
Frisst es 'ne dicke, fette Made.

Mein Huhn singt keine Opernarien,
Ist auch kein Vogel aus Kanarien.
Doch ist's die schönste Melodei,
Legt es mir - ein Ei - ein Ei.

Mein Huhn braucht keine Badewanne,
Duscht auch nicht aus 'ner Kaffeekanne.
Und wenn es wirklich mal 'ne Laus hat,
Dann nimmt es einfach nur ein Staubbad.

Mein Huhn singt keine Opernarien,
Ist auch kein Vogel aus Kanarien.
Doch ist's die schönste Melodei,
Legt es mir - ein Ei - ein Ei.

Mein Huhn schläft nicht im Federbett,
Träumt von 'ner Raupe, dick und fett.
Doch wird's mir dabei Angst und Bange,
Mein Huhn träumt nämlich auf der Stange.

Mein Huhn singt keine Opernarien,
Ist auch kein Vogel aus Kanarien.
Doch ist's die schönste Melodei,
Legt es mir - ein Ei - ein Ei.

Mein Huhn braucht auch kein Bügeleisen,
Nimmt nie 'nen Koffer mit auf Reisen.
Ob Sommer oder Winterszeit,
Es geht in seinem Federkleid.

Mein Huhn singt keine Opernarien,
Ist auch kein Vogel aus Kanarien.
Doch ist's die schönste Melodei,
Legt es mir - ein Ei - ein Ei.
Zuletzt geändert von CMM85 am 19.07.2008, 18:12, insgesamt 4-mal geändert.
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Das Gummi-Lied (Peter und der Gummibaum)

Beitrag von CMM85 »

Auf Gummi kann ich laufen
Auf Gummi kann ich stehen
Auf Gummi kann ich hopsen
Und auf dem Wasser gehen.

Auf Gummi kann ich reiten
Auf Gummi kann ich gleiten
Auf Gummi kann ich fliegen
Und bei 'nem Wettkampf siegen.

Gummi, Gummi, Gummi, Gummi, Gummi ist fantastisch
Gummi, Gummi, Gummi, Gummi, Gummi ist elastisch
Gummi, Gummi, Gummi, Gummi, Gummi ist fantastisch
Gummi, Gummi, Gummi, Gummi, Gummi ist elaaastisch.

Du kannst es reißen, kannst drauf beißen
Du kannst es walgen, und mit ihm balgen
Du kannst es kneten, und es treten
Du kannst es schlagen, an ihm nagen
Du kannst es biegen, und drauf liegen
Und es drücken, und verrücken
Und es reiben, und drauf schreiben
Und es rollen, und drauf tollen.

Gummi, Gummi, Gummi, Gummi, Gummi ist ein echter Hit
Gummi, Gummi, Gummi, Gummi, Gummi macht fast alles mit.

Gummikabel, Gummischwamm
Gummihandschuh, Gummikamm
Gummibärchen, Gummistramm
Gummiadler, Gummikamm
Gummihammer, Gummihand
Gummihose, Gummiband.

Du kannst damit radieren
Und dich sogar frisieren
Kannst dichten und auch kleben
Und durch die Lüfte schweben.

Du kannst damit verschließen
Kannst deine Blumen gießen
Kannst gut drauf musizieren
Brauchst nicht im Wasser frieren.

Gummi, Gummi, Gummi, Gummi, Gummi, Gummi ist beliebt
Gummi, Gummi, Gummi, Gummi, Gummi gut, dass es das gibt.

Mal ist es rund, mal ist es bunt
Mal ist es scheckig, mal spitz und eckig
Mal ist es schwarz und manchmal bleich
Mal ist es hart und auch sehr weich
Mal ist es grob, mal ist es fein
Es gibt's in groß und es gibt's in klein.

Gummi, Gummi, Gummi, Gummi, Gummi das ist ganz enorm
Gummi, Gummi, Gummi, Gummi, Gummi gibt's in jeder Form
Gummi, Gummi, Gummi, Gummi, Gummi das ist ganz enorm
Gummi, Gummi, Gummi, Gummi, Gummi gibt's in jeder Form.
Zuletzt geändert von CMM85 am 19.07.2008, 17:25, insgesamt 2-mal geändert.
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Hummel-Lied

Beitrag von Legionär »

Hier ist das Hummel-Lied aus "Die Biene im Pelz"

Krabbelviecher gibt es viele
Alle haben sie sechs Beine
Und von denen, die da fliegen
Schätz' ich ganz besonders eine
Die ist rundlich und gemütlich
Stört mich nicht, denn sie ist freidlich
Es ist ein kleiner, dicker Pummel
Und es ist - na klar - die Hummel

Sie bummeln nicht
Und schummeln nicht
Sind brummelig
Und pummelig
Und tummeln sich
Ganz Hummelig

Summel brummel summel, summel brummel summ
Summel brummel summel, summel bummel, summel,
Summel summel, brummel

Bären, Füchse, Murmeltiere
Zwischen Eis und nacktem Fels
Haben's gerne warm und kusch'lig
Tragen deshalb einen Pels
Doch was krabbelt und was fliegt
Hat einen Pels nicht abgekriegt
Trägt nur leichte, dünne Fummel
Nur eine fliegt im Pels: Die Hummel

Sie bummeln nicht
Sie schummeln nicht
Sind brummelig
Und pummelig
Und tummeln sich
Ganz Hummelig

Summel brummel summel, summel brummel summel
Summel brummel summel, summel summel, brummel,
Summel summel, brummel, brummel summ

Nimm mal eine Sommerwiese
In der kühlen Morgensonne
Tausend kleine Tiere dösen
Auf den Gräsern voller Wonne
Keines ist besonders fleißig
Doch von einigen, da weiß ich
Dass wenn andere noch bummeln
Sie schon arbeiten, die Hummeln

Sie bummeln nicht
Sie schummeln nicht
Sind brummelig
Und pummelig
Und tummeln sich
Ganz Hummelig

Summel brummel summel, summel brummel summel
Summel brummel summel, Hummel summel, brummel,
Summel Hummel, brummel, brummel Hummel

Blütenweibchen, Blütenmännchen
spür'n im Frühling heiße Triebe
Brauchen dann, weil angewurzelt,
'nen Kurier in Sachen Liebe
Pollen gehen auf die Reise
Dafür gib's 'ne süße Speise
Wenn die Krabbeltiere fummeln
Und das könn'n sie gut, die Hummeln

Sie bummeln nicht
Und schummeln nicht
Sind brummelig
Und pummelig
Und tummeln sich
Ganz Hummelig

Summel brummel summel, summel brummel summel
Hummel brummel summel, Hummel summel, brummel,
Zuletzt geändert von Legionär am 27.12.2008, 22:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Das Grüne-Wände-Lied (Peter baut sich grüne Wände)

Beitrag von CMM85 »

Heiß brennt die Sonne und die Hitze
Brütet zwischen meinen Wänden.
Und ich sitze hier und schwitze
Doch bald wird das Schwitzen enden.

Ein' Sonnenschirm kriegt jetzt mein Haus
Und wenn woanders Wände glühen.
Hier halt ich es locker aus
Denn mein Dach grünt, die Wände blühen.

Autos schieben sich durch die Straßen
Die Wolke aus dem Auspuff quillt.
Verstopft sind Ohren und die Nasen
Wenn sich die Luft mit Abgas füllt.

Doch sowas kann ich leicht verhindern
Mit Blättern hier an diesen Wänden.
Sie helfen Staub und Lärm vermindern
Und sie können Frischluft spenden.

An unserem Haus, da tut sich was
Da kann man was erleben.
Das Wohnen macht hier viel mehr Spaß
Wenn wir den Blättern Chancen geben.
An unserem Haus, da tut sich was
Das Wohnen macht - so viel mehr Spaß.

Hoch zwischen Steinen und Asphalt
Die Häuser in den Himmel streben.
Da gehen auch die Tiere bald
Wie sollen die hier überleben?

Doch in solchem Blattgeäst
Findet sich, mit etwas Glück.
'n dicker Wurm und Platz für's Nest
Natur - kehrt in die Stadt zurück.

Mein Haus wird zum Dornröschenschloss
Ich lebe zwischen Blütenmauern.
Und das schon Morgen, denn es muss
Das Wachsen ja nicht lange dauern.

Denn Geißblatt oder wilder Wein
Die klettern schnell und hoch und sprießen.
Mir beinah in das Haus hinein
Und ich, ich muss sie, nichtmal gießen.

An unserem Haus, da tut sich was
Da kann man was erleben.
Das Wohnen macht hier viel mehr Spaß
Wenn wir den Blättern Chancen geben.
An unserem Haus, da tut sich was
Das Wohnen macht - so viel mehr Spaß.
Das Wohnen macht - so viel mehr Spaß.
Zuletzt geändert von CMM85 am 19.07.2008, 17:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Das Lichtlied (Peter findet das kalte Licht)

Beitrag von CMM85 »

Seht, hier ist der Höhlenmensch, Angst hat er vor dunklen Schatten,
Denn wenn's Nacht wird, ist er blind, fürchtet sich vor Bären und Ratten.
Doch dann zähmte er das Feuer, malte nachts die Höhle bunt,
Denn er konnt' im dunklen sehen, nur der Qualm war nicht gesund.

Glühwürmchen, glüh!
So'n Licht, das gab's noch nie.
Du fliegst herum und kost' nicht viel,
Du leutest und bleibst trotzdem kühl.
Glühwürmchen, glüh!

Seht, hier steht der stolze Römer, Pergamentus Omnibus,
Der für den gestrengen Cäsar, eine Ode dichten muss.
Heute Nacht noch muss er's schaffen, sonst bringt ihn der Kaiser um,
Doch er schafft es, dank der Funzel und 3 Liter Oleum.

Glühwürmchen, glüh!
So'n Licht, das gab's noch nie.
Du fliegst herum und kost' nicht viel,
Du leutest und bleibst trotzdem kühl.
Glühwürmchen, glüh!

Seht, da sitzt an dem Klavier, der königliche Komponist,
Und er muss auch nachts noch spielen, wenn dem Fürsten danach ist.
Schön ist dieser Job im Winter, wenn er nachts noch komponiert,
Denn dann sorgt des Königs Lampe dafür, dass er nicht so friert.

Glühwürmchen, glüh!
So'n Licht, das gab's noch nie.
Du fliegst herum und kost' nicht viel,
Du leutest und bleibst trotzdem kühl.
Glühwürmchen, glüh!

Seht, hier liest Herr Biedermeier, doch die Schrift ist kaum zu sehen,
"Kein Problem!", spricht er, ich brauch doch nur an diesem Hahn zu drehen.
Gaslicht ist das allerneuste. Sauber, hell, 'ne Sensation,
Nur ganz selten gibt's dabei mal eine kleine Explosion.

Glühwürmchen, glüh!
So'n Licht, das gab's noch nie.
Du fliegst herum und kost' nicht viel,
Du leutest und bleibst trotzdem kühl.
Glühwürmchen, glüh!

Seht hier, den modernen Menschen. Kaum wird's dunkel, macht er Licht,
Abendnebel, Mond und Sterne, alles dieses sieht er nicht.
Strom treibt ihm die vielen Lampen, Glühlicht, Neon, Halogen,
Doch das kost' ne Menge Kohle, einmal so bei Licht gesehn.

Glühwürmchen, glüh!
So'n Licht, das gab's noch nie.
Du fliegst herum und kost' nicht viel,
Du leutest und bleibst trotzdem kühl.
Glühwürmchen, glüh!
Zuletzt geändert von CMM85 am 19.07.2008, 18:24, insgesamt 3-mal geändert.
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Das Steinzeitlied (Peters Reise in die Steinzeit)

Beitrag von CMM85 »

Die Steinzeitmenschen waren stark,
Ihr Mittagessen war recht karg.
Sie jagten wochenlang nach Beute,
Es gab keinen Supermarkt wie heute.
Ich lass mir Bart und Haare wachsen,
Ess täglich sieben Mammuthaxen.
Den wildesten Tieren wird Angst und Bang,
Vor meinem berühmten aufrechten Gang,
Vor meinem berühmten aufrechten Gang.

Mich zieht's nicht in die Ferne,
Nicht unter andere Sterne.
Nicht nach Hawaii,
An den River Kwai,
Nicht zu südlichen Gestaden,
Oder nördlichen Breitengraden.
Ich reise überhaupt nicht weit,
Und doch 'ne halbe Ewigkeit.
Ich geh nur rückwärts durch die Zeit,
Als Steinzeitmensch, in die Einsamkeit.

Meine Höhle liegt im Erdgeschoss,
Ich brauch keine Türe, brauch kein Schloss.
Muss weder für Strom und Heizung blechen,
Noch über die Miete den Kopf mir zerbrechen.
Statt Fernsehen hab ich 'n Bild an der Wand,
Von 'nem Stier und von mir, im Pelzgewand.
Und später wird einmal der Streit entflammen,
Ob alle Menschen von mir abstammen,
Ob alle Menschen von mir abstammen.
Zuletzt geändert von CMM85 am 07.08.2008, 12:12, insgesamt 4-mal geändert.
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Das Lied der Verpackungen (Peters Müll-Tour)

Beitrag von CMM85 »

Das Hackfleisch im Schälchen, mit Folie bedeckt,
Die Zahnpastatube, in Pappe versteckt.
Sechs Äpfel im Körbchen, gleich mitnehmbereit,
Ich ahne schon jetzt, was dann übrig bleibt.

Viel zu viel Abfall, viel zu viel Müll,
Von Plastik und Pappe, krieg ich schon zuviel.

Wer schlau ist, macht's ohne, das große drumrum,
Nimmt Spüli und Duschgel, als Nachfüllpackung.
Kauft Obst und Gemüse, im eigenen Kleid,
Und freut sich, dass weniger übrig bleibt.

Da gibt es kaum Abfall, da gibt es kaum Müll,
Und Milch in der Kanne, bleibt frisch und bleibt kühl.

Cola und Säfte sind schick abgefüllt,
In Pappe und Dosen, und das kostet Geld.
Mit Pfandflaschen siehst du doch viel besser aus,
Bringst sie leer wieder hin und kriegst noch was raus.

Da gibt's keinen Abfall, da gibt's keinen Müll,
Kein Plastik, keine Pappe, die gar keiner will.
Da gibt's keinen Abfall, da gibt's keinen Müll,
Kein Plastik, keine Pappe, die gar keiner will.
----------------------R.I.P.------------------------
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Das Lied vom Alt werden aus Peter kommt in die Jahre

Beitrag von LZ 1996 »

Hi,

Das Lied vom Alt werden

Wenn ich alt bin,
Wie seh ich dann wohl aus.
Jeder richtige Opa hatt’se,
Eine spiegelblanke Glatze,
Krieg ich später auch so eine,
Nein ich möchte lieber keine,
Sondern schöne weiße Locken,
Ganz bis runter auf die Socken.
Werd ich später dürr und klapprig,
Oder kugelrund und zapplig,
Wird die Haut dann elefantig,
Und die Nase spitz und kantig,
Krieg ich einen Rauschebart,
Wie der Weihnachtsmann ihn hatt’.

Werd ich also ein ganz andrer,
Oder bleib ich wie ich bin,
Älter werden ist ne Reise,
Und ich weis noch nicht wohin,
Na ich lass mich überraschen,
Außerdem weis ich es bald,
Denn ich werde, denn ich werde,
Ja von ganz alleine alt,
Denn ich werde, denn ich werde,
Ja von ganz alleine alt.

Wenn ich alt bin,
Kann ich dann noch alles tun.
Ob denn später meine Augen,
Auch für’s klein gedruckte taugen,
Muss ne neue Brille her,
Oder seh ich gar nichts mehr,
Geh ich gerade oder krumm,
Oder fall ich dauernd um,
Sicher brüllst du mich dann an,
Weil ich so schwer hören kann,
Will ich nachts noch ein Stück Kuchen,
Muss ich erst die Zähne suchen,
Na für alles gibt’s ne Kur,
Hörrohr, Brillen, Zähne,
Nur,

Werd ich dadurch ein ganz andrer,
Oder bleib ich wie ich bin,
Älter werden ist ne Reise,
Und ich weis noch nicht wohin,
Na ich lass mich überraschen,
Außerdem weis ich es bald,
Denn ich werde, denn ich werde,
Ja von ganz alleine alt,
Denn ich werde, denn ich werde,
Ja von ganz alleine alt.

Wenn ich alt bin,
Was mach ich denn dann so.
Sitze ich dann tagelang,
In der Sonne auf ner Bank,
Werde ich dann klug und weise,
Oder krieg ich eine Meise,
Zieh ich in ein Altersheim,
Nein ich glaub ich bleib allein,
Werde singen, tanzen, lachen,
Viele dumme Sachen machen,
Ein Motorrad kauf ich mir,
Rauch Zigarren, trinke Bier,
Und fahr zu Ostern jedes Jahr,
Mal kurz nach Südamerika.

Ich werde mich nicht ändern,
Ich möchte bleiben wie ich bin,
Älter werden ist ne Reise,
Und ich weis noch nicht wohin,
Na ich lass mich überraschen,
Außerdem weis ich es bald,
Denn ich werde, denn ich werde,
Ja von ganz alleine alt,
Denn ich werde, denn ich werde,
Ja von ganz alleine alt.
Vorwärts Immer Rückwärts Nimmer (Erich Honecker)

MfG. LZ 1996
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Das Motorradlied (Peter auf zwei Rädern)

Beitrag von CMM85 »

Teil 1:
Will ich mich auf krummen Wegen,
Oder auch auf glatten Straßen,
Schnell von hier nach da bewegen,
Und dabei mal richtig rasen,
Brauch ich früher oder später,
Statt der Füße ein paar Räder.

Zwei sind genug, da fall ich nicht um,
Und ich brauche auch, kein Blech drumherum.
Auf dem Fahrrad schweb ich, ganz leicht durch die Luft,
Und ich spüre den Wind und den Blumenduft.

Das Rad wird zum Pferd, ich halte die Zügel,
Oder zum Adler, dann kriege ich Flügel.
Und sause geschwind,
Durch den warmen Wind,
Nur fliegen ist schöner.
Dann saus' ich geschwind,
Durch den warmen Wind,
Nur fliegen ist schöner.


Teil 2:
Wenn das Fahrrad außer Rädern auch noch einen Motor hat,
Und zwei Bremsen und 'n Auspuff, wird daraus ein Motorrad.
Das braucht wenig Benzin, der Tank ist klein,
Und die Luft bleibt ziemlich rein.

Und Platz gibt's genug, ein Motorrad ist schmal,
Einen Parkplatz suchen ist gar keine Qual.
Und wenn andere schwitzen, in heißem Blech,
Dann geb ich nur Gas und schon bin ich weg.

Denn mein Rad ist ein Pferd, ich halte die Zügel,
Oder ein Adler, dann kriege ich Flügel.
Und sause geschwind,
Durch den warmen Wind,
Nur fliegen ist schöner.
Ja, dann saus' ich geschwind,
Durch den warmen Wind,
Nur fliegen ist schöner.
Zuletzt geändert von CMM85 am 20.07.2008, 20:46, insgesamt 3-mal geändert.
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Das Lied vom guten Geschmack (Es muss nicht immer Zucker sei

Beitrag von CMM85 »

Gib mir doch mal eine Schürze,
So, als erstes die Gewürze.
Nein, wir brauchen eine Soße,
Huch, jetzt ist sie auf der Hose.
Nur nicht diese rote, bill'ge,
Hier kommt eine mit Vanillge.
Meine Güte, schmeckt das mies,
Diese Nudeln sind zu süß.
Zwiebeln müssen ran, und Speck,
So, das Süße ist jetzt weg.

Wie schön, dass man was schmecken kann,
Beiß hier mal rein, leck da mal dran.
Schmeckt es dir gut, dann hau nur rein,
Und schmeckt es nicht, dann lass es sein.
Nur wenn's dir schmeckt, bist du gut drauf,
Nur beim Zucker, da pass auf!

Der Geschmack wird jetzt verfeinert,
Mit 'nem Hering, schön zerkleinert.
Fisch, sehr schön, ich bin dabei,
Und darüber noch ein Ei.
Schließlich muss noch Pfeffer dran,
Petersilie, Thymian.
Aber nein, das ist zu scharf noch,
Gib mir mal die Milch, ich darf doch
Hier ein bisschen drüber gießen,
Ja, so kann man es genießen.

Wie schön, dass man was schmecken kann,
Beiß hier mal rein, leck da mal dran.
Schmeckt es dir gut, dann hau nur rein,
Und schmeckt es nicht, dann lass es sein.
Nur wenn's dir schmeckt, bist du gut drauf,
Nur bei Bonbons, da pass auf!

Gesund ist der Zitronensaft,
Und jetzt noch Honig, das gibt Kraft.
Auch nicht schlecht ist jedenfalls,
Eine kleine Prise Salz.
Köstlich schmeckt's, wenn in den Nudeln,
Limonadenbläschen sprudeln.
Aber nein, jetzt schmeckt es labbrig,
Feucht ist's außerdem und schlabbrig.
Ich hab's lieber etwas kräftig,
Käse drüber, jetzt wird's deftig.

Wie schön, dass man was schmecken kann,
Beiß hier mal rein, leck da mal dran.
Schmeckt es dir gut, dann hau nur rein,
Und schmeckt es nicht, dann lass es sein.
Nur wenn's dir schmeckt, bist du gut drauf,
Nur beim Kuchen, da pass auf!

Gerne nimmt man hierzu auch,
Etwas fein geschnittenen Lauch.
Und viel Ketchup aus Tomaten,
Denn sonst wird's zu grün geraten.
Nein, zu rot ist es und drum,
Nehm ich noch Basilikum.
Also nee, das schmeckt zu fade,
Reich mir mal die Marmelade.
Zucker noch, und etwas Zimt,
Umgerührt, die Mischung stimmt.

Wie schön, dass man was schmecken kann,
Beiß hier mal rein, leck da mal dran.
Schmeckt es dir gut, dann hau nur rein,
Und schmeckt es nicht, dann lass es sein.
Nur wenn's dir schmeckt, bist du gut drauf,
Nur beim Zucker, da pass auf!
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Meine 10 Finger (Peter wird Jongleur)

Beitrag von CMM85 »

Teil 1:
Ich kann auf zwei Fingern Pfeifen,
Wenn ich träum kann ich mich kneifen.
Wenn's mich juckt, kann ich mich kratzen,
Ja, sehr nützlich sind die Tatzen.
Ich kann gehn und rennen auch,
Steh mir die Füße in den Bauch.
Und stelze ich durch das Gelände,
Brauch ich Füße und die Hände.

Ja, meine zehn Finger,
Drehen die tollsten Dinger.
Und wisst ihr, worauf ich steh,
Na, auf meinem großen Zeh.
Überhaupt der ganze Fuß,
Ist etwas, das man haben muß.
Doch ich bin sicher, weltbekannt,
Wird meine flinke, meine linke, und auch die rechte Superhand.

Ich kann meinen Goldfisch kitzeln,
Mit den Zehen was liebes kritzeln.
Kann von einem Hund, den Schatten machen,
Oder von 'nem wilden Drachen.
Auf flinken Füßen lauf ich vor,
Der Ball kommt, Flanke, Schuss und Tor!
Die Hände können dabei ruhen,
Die kriegen beim Handball was zu tun.

Ja, meine zehn Finger,
Drehen die tollsten Dinger.
Und wisst ihr, worauf ich steh,
Na, auf meinem großen Zeh.
Überhaupt der ganze Fuß,
Ist etwas, das man haben muß.
Doch ich bin sicher, weltbekannt,
Wird meine flinke, meine linke, und auch die rechte Superhand.

Ich kann glatt 'nen Ziegel spalten,
Kann vor Schmerz die Hand mir halten.
Ich greif Dinge, klitzekleine,
Und ich pack die größten Steine.
Mit meinen Händen kann ich sprechen,
Und wenn's sein muss, Äste brechen.
Außerdem kann ich probieren,
Diesen Ast zu balancieren.

Ja, meine zehn Finger,
Drehen die tollsten Dinger.
Und wisst ihr, worauf ich steh,
Na, auf meinem großen Zeh.
Überhaupt der ganze Fuß,
Ist etwas, das man haben muß.
Doch ich bin sicher, weltbekannt,
Wird meine flinke, meine linke, und auch die rechte Superhand.


Teil 2:
Ich kann selber Zirkus machen,
Brauch dazu nur wenig Sachen.
Hab ein treues Publikum,
Das geht stets mit mir herum.
Und zugleich erlebt es schon,
Die erste große Sensation.
Denn ist das nicht allerhand,
Der Clown ist meine rechte Hand.

Ja, wir sind seine Finger,
Drehen die tollsten Dinger.
Wir greifen und wir kitzeln,
Wir malen und wir kritzeln.
Doch, ach wir haben wenig Zeit,
Es ist schon wieder mal soweit.
Seid doch so nett, ihr zu Haus,
Drückt doch einfach, mit dem Finger, auf den Knopf und schaltet aus.
Zuletzt geändert von CMM85 am 26.07.2008, 16:07, insgesamt 2-mal geändert.
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Das Roboterlied (Peter baut sich einen Roboter)

Beitrag von CMM85 »

Ich bin ein starker Typ und drum,
Bin ich aus Aluminium.
Ich wackle nicht, ich roste nicht,
Bin garantiert auch wasserdicht.
Und niemals gehe ich kaputt,
Denn ich bin nicht aus Fleisch und Blut.
Ich werd nie krank, ich schwitze selten,
Und ich kann mich nicht erkälten.
Auch bei minus 20 Grad,
Bin ich ein toller Apparat.

Ich bin ein Ro-Ro-Roboter,
Ich bin ein Ro-Ro-Roboter.
Ich kann schaufeln, ich kann graben, schneller als du.
Ich kann laufen, ich kann springen, dabei quietscht es, ja das weiß ich,
Denn ich bin nur ne Maschine, doof aber fleißig.
Ich bin ein Ro-Ro-Roboter,
Ich bin ein Ro-Ro-Roboter.

Ich brauche mich nie auszuruhen,
Und kann doch vieles für dich tun.
Nur das Weinen und das Lachen,
Das musst du schon selber machen.
Denn mein Kopf ist elektronisch,
Und Gefühle find ich komisch.
Ich denke nur mit Chipverstärkern,
Deshalb kann ich mich nicht ärgern.
Ich hab kein Herz, nur eine Nummer,
Und habe niemals Liebeskummer.

Ich bin ein Ro-Ro-Roboter,
Ich bin ein Ro-Ro-Roboter.
Ich kann putzen, ich kann waschen, schneller als du.
Ich kann laufen, ich kann springen, dabei quietscht es, ja das weiß ich,
Denn ich bin nur ne Maschine, doof aber fleißig.
Ich bin ein Ro-Ro-Roboter,
Ich bin ein Ro-Ro-Roboter.
----------------------R.I.P.------------------------
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Das Kartoffellied (Eine dolle Knolle)

Beitrag von CMM85 »

Aufgepasst, es ist versprochen,
Ich werde heute für euch kochen.
Nein, kein Müsli aus der Dose,
Auch keine Nudeln, keine Soße.
Selbst Schweinebraten ist mir schnuppe,
Ich koch jetzt 'ne Kartoffelsuppe.
Zwei Pfund Kartoffeln werden geschält und gekocht,
Mit Salz dran, so hätt ich sie so schon gemocht.
Doch jetzt kommt noch Butter und sie werden gestampft,
Und mit Milch wird's gekocht, bis es blubbert und dampft.
Noch Speck rein, und Zwiebeln, gebraten im Schmalz,
Und Würstchen in Scheiben, und Pfeffer und Salz.
Und dann darüber noch Suppengrün,
Wenn das einer riecht, dann ist er hin.

Ach, du meine Christa, und Clivia,
Meine Jetta und Hela und Saskia.
Ich liebe euch alle, ob gelb oder weiß,
Im Salat seid ihr kalt, und im Topf seid ihr heiß.
Ich liebe euch mehlig und mal mit Biss,
Mal gekocht, mal gebraten und als Kloß ganz gewiss.
Ihr, meine geschmackvollen, saftvollen, kraftvollen,
Ganz einfach prachtvollen, Kartoffelknollen.

Die Ruhe sei dem Menschen heilig,
Doch manchmal hat man's eben eilig.
Und greift zu einem Hamburger,
Dazu muss noch ein Brötchen her.
Doch schnell gebraten, wie der Blitz,
Und frischer noch sind die Pommes Frites.
Zuerst wird geschält, das ist zwar nicht schwer,
Doch wer dünner schält, hat hinterher mehr.
Dann Stäbchen schneiden, und die Augen sollen raus,
Denn schwarze Flecken, sehn gar nicht gut aus.
Frisches Öl in den Topf und sehr heiß muss es sein,
Wenn der Holzlöffel brodelt, komm' die Pommes hinein.
Und nach 2 Minuten, das ist kein Witz,
Hast du knusprige, frische, selbstgemachte Pommes Frites.

Bist du mal richtig abgeschafft,
Und braucht dein Körper neue Kraft.
Dann hilft 'ne zarte Hühnerbrust,
Und notfalls auch 'ne Currywurst.
Vielleicht ein Wald- und Wiesenpicknick,
Doch besser ist ein Bauernfrühstück.
Kartoffeln ins Wasser, sie werden nicht geschält,
Erst nach dem Kochen, werden sie gepellt.
Dann in die Pfanne, in handlichen Scheiben,
Noch Zwiebeln dazu, doch so kann es nicht bleiben.
Zwei frische Eier, mit Milch schön verquirlt,
Werden mit Schinkenstückchen dazu gefüllt.
Wenn das Ei langsam dick wird, das Ganze halbiern,
Dann nochmal braten, und mit Gurken serviern.

Ach, du meine Christa, und Clivia,
Meine Jetta und Hela und Saskia.
Ich liebe euch alle, ob gelb oder weiß,
Im Salat seid ihr kalt, und im Topf seid ihr heiß.
Ihr, meine geschmackvollen, saftvollen, kraftvollen,
Ganz einfach prachtvollen, Kartoffelknollen.
----------------------R.I.P.------------------------
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Das Lied von der Spitzmaus Adelheid (Der Unkrautgärtner)

Beitrag von CMM85 »

Hört die schreckliche Geschichte von der Spitzmaus Adelheid,
Sie lebte auf einer bunten Wiese, der schönsten weit und breit.
Zum Frühstück aß sie Käfer, auch Schnecken dann und wann,
Und inniglich liebte sie eine Blume, es war ein Löwenzahn.

Das schöne Leben währte nicht lange, das Unglück nahm seinen Lauf,
Herr Gründlich kaufte diese Wiese und räumte furchtbar auf.
Kein Unkraut blieb am Leben, kein Käfer und kein Blatt,
Er spritze Gift und hackte und mähte die schöne Wiese glatt.

Die Spitzmaus fand nichts mehr zu essen und wurde furchtbar schmal,
Denn mit einer elektrischen Maschine trimmte Gründlich alles kahl.
Doch, ach das Unheil nahm kein Ende, denn Gründlich kam daher,
Mit einem knatternden Ungetüme, es war ein Rasenmäher.

Jetzt gab es kein Entrinnen, das Ding kam näher und,
Die Spitzmaus und der Löwenzahn verschwanden in seinem Schlund.
Im hohen Bogen spuckte das Monstrum die beiden wieder aus,
Und hoch in die Luft flog die silberne Blume und Adelheid, die Maus.

Sie rief: "Geliebte Blume, hilf mir in meiner Not!",
Und, oh Wunder, sie schwebte an seidenen Schirmchen ins gold'ne Abendrot.
Sie rief: "Geliebte Blume, hilf mir in meiner Not!",
Und, oh Wunder, sie schwebte an seidenen Schirmchen ins gold'ne Abendrot.
----------------------R.I.P.------------------------
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Das Vulkanlied (Peter tanzt auf dem Vulkan)

Beitrag von CMM85 »

In dem Weltraum, auf dem Monde, ja da war schon öfter einer,
Aber unten in der Erde ganz tief drinnen war noch keiner.
Kalt ist's da, das glaubt so mancher, weil er noch nicht unten war,
Doch steigt er munter, weiter runter, weiter runter, weiter runter, wird ihm klar:

Uns're gute alte Erde ist ein ziemlich warmer KLoß,
Voller Glut, und Dampf und Feuer, ja unter uns, da ist was los.

Gräbst du Tunnel, baust du Häuser oder Brücken aus Zement,
Bist du froh, dass Erde fest ist, denn du brauchst ein Fundament.
Hart und sicher, scheint der Boden, durch und durch aus Fels und Stein,
Doch bohrst du munter, weiter runter, weiter runter, weiter runter, siehst du ein:

Das, worauf wir stehn und laufen, ist ne dünne Pelle bloß,
Auf einer heißen Pellkartoffel, ja unter uns, da ist was los.

Schön und gruselig sind Vulkane, tanzt man fröhlich drauf umher,
Früher waren sie sehr gefährlich und du glaubst, jetzt läuft nichts mehr.
Doch klett're nie, in einen Krater, vielleicht ist er mit glut gefüllt,
Ja, lässt du dich munter, weiter runter, weiter runter, weiter runter, wirst du gegrillt.

Heute schon kann's wieder losgehn, mit Getöse riesengroß,
Spuckt die Erde plötzlich Feuer, ja unter uns, da ist was los.
----------------------R.I.P.------------------------
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Helmut Krauss *11.06.1941 †26.08.2019
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Das Schiffslied (Peter auf hoher See)

Beitrag von CMM85 »

Noch nie hat eine Reise mir, so Spaß gemacht wie diese,
Ich schäl zwar nur Kartoffeln, doch ich tu's in der Kombüse.
Das ist die Küche auf dem Schiff, das schwimmt und ist aus Eisen,
Ist wie ein großes Haus und doch, kann man damit verreisen.

Ich bin ein blinder Passagier, hab nix im Portemonnaie,
Doch ich kann sagen: "Schiff ahoi, ich bin auf hoher See!"
Ja, ich kann sagen: "Schiff ahoi, ich bin auf hoher See!"

Mit Segelschiffen, ganz aus Holz, konnt' man die Welt umrunden,
So hat Kolumbus, ganz nebenbei, Amerika gefunden.
Gäb's keine Schiffe, säßen wir, herum auf trock'nem Land,
Der Südpol und Australien, wär'n uns ganz unbekannt.

Wir hätten nie Hawaii gesehn, auch nicht den ew'gen Schnee,
Doch Magellan sprach: "Schiff ahoi, nehmt Kurs auf hohe See!"
Ja, Magellan sprach: "Schiff ahoi, nehmt Kurs auf hohe See!"

Bananen, Pfeffer und Gewürz, das kommt von weit, weit her,
Es kommt seit über tausend Jahren mit Schiffen, übers Meer.
Aus Afrika kommt Obst und Öl, in Tankern und in Frachtern,
Und manche sind voll Kokosnuss, von Bug bis ganz nach Achtern.

Auch Kiwis reisen mit dem Schiff, die Seide und der Tee,
Was hier nicht wächst, das holen wir, per Schiff aus Übersee,
Was hier nicht wächst, das holen wir, per Schiff aus Übersee.

Das Schiff hat einen Steuermann, und einen Kapitän,
Bei Nebel und bei schwerem Sturm, könn' beide nix mehr sehn.
Doch auch noch bei Windstärke 12, kannst du ganz ruhig schlafen,
Denn was so'n richt'ger Seemann ist, der findet jeden Hafen.

Er gibt noch zwei Strich Steuerbord, schaut cool nach Luv un Lee,
Und ordert: "Volle Kraft voraus, voraus auf hohe See!"
"Ja, volle Kraft und Schiff ahoi, hinaus auf hohe See!"
----------------------R.I.P.------------------------
Peter Lustig *27.10.1937 †23.02.2016
Helmut Krauss *11.06.1941 †26.08.2019
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Das Wetterfrosch-Lied (Aus dem Leben eines Frosches)

Beitrag von Legionär »

Ich lag am Strand und sonnte mich, und neben mir im Gras
Da saß ein Frosch und freute sich, der wusste: Es wird nass

Ich hab' ihn vorher nicht gefragt
Und deshab hat er mir nichts gesagt
Von Regen und Feuchtigkeit
Ja, Friedrich Frosch, der weiß bescheid

Damit das nicht nochmal passiert, nahm ich ihn mit nach Haus
Mit Wetter, Wind und Wolkenbruch kennt er sich nämlich aus

In diesem Glas da hüpft er munter
Auf seiner Leiter rauf und runter
Und sagt mir an, ob's morgen schneit
Ja, Friedrich Frosch, der weiß bescheid

Soll ich mir einen Mantel kaufen, oder nur ein Hemd
Wird es regnen? Wird es hageln? Oder ob die Sonne brennt?

Wetter gibt es ja so viele:
Kalte,
nasse,
warme,
schwüle
Ob dicker Pelz, ob Sommerkleid
Hmm - Frag' Friedrich Frosch, der weiß bescheid

Auch and're Leute hätten gerne so ein grünes Tier
Doch ich werd' Friedrich nicht verborgen
Nein - Der Frosch beleibt hier

Wir gründen jetzt, das find' ich gut
Das meteorologische Institut
Dann kommen sie von-her und weit
Denn Friedrich Frosch, der weiß bescheid
Zuletzt geändert von Legionär am 27.12.2008, 22:46, insgesamt 1-mal geändert.
Alm für Schweiz.
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Das Lied von der Nacht (Wer hat schon die Nacht gesehen?)

Beitrag von CMM85 »

Ich heiße Silke und bin jetzt sieben und habe schon eine Menge gesehen in meinem Leben. Ich habe eine Schiffschaukel gesehen und zwei, die wo knutschen und einen Igel und einen richtigen Western im Kino und wie Onkel Dagobert in seinem Geld herumspringt.
Eines aber gibt es, das habe ich noch nicht gesehen, aber das möchte ich so gerne sehen, eh ich erwachsen werde. Was das ist? Das ist die Nacht! Ja, ich möcht so gern die Nacht sehen

Jede Nacht, da wird es Nacht,
Da werden die Lichter angemacht.
Da sollte man sie doch sehn,
Ich mach jetzt Licht,
Ich seh sie nicht.
Könnt ihr das vielleicht verstehn?

Sie muss da draußen, doch wo sein,
Sie kommt nicht gern ins Zimmer rein.
Ich öffne jetzt das Fenster.
"Halt, Nacht, bleib stehn!
Ich will dich sehn."
Ich seh nur Gespenster.

Still, dort singt die Nachtigall,
Die Nachtigall, die frag ich mal:
"Hast du die Nacht gesehen?"
Ich kann sie nicht verstehen.

Da vorn, da kommt ein Polizist.
Der muss doch wissen, wo sie ist.
"Herr Nachtmeister, können sie mir sagen...?"
"Wie? Was? Wie nennt sich die Person?
Nacht? Vorname? Die find ich schon!
Komm wieder in zwei Tagen."

Oh schreck, was ist. Gleich wird es hell.
Das geht im Sommer ja sehr schnell.
Das ist das Morgengrauen.
Und dann beginnt ein neuer Tag,
Die Nacht ist rum mit einem Schlag.
Ist einfach abgehauen.

Ich hab sie wieder nicht entdeckt,
Sie hat im Dunkeln sich versteckt.
Es ist wirklich zum Verzweifeln.
Sie ist nie da, wo ich grad bin,
Vielleicht ist sie im Nachttopf drin.
Ich kann es nicht begreifen.

Die Suche hat mich müd' gemacht,
Drum Freunde, gute Nacht!
Ach nee, es gibt ja keine.
Ich denk mir noch, mit Augen zu,
Halbschlafend: "Nacht, dich gibt's nicht, du!"
Du bist mir aber eine.

Morgen frag ich den Peter,
Ob der sie gesehen hat...?!?
Zuletzt geändert von CMM85 am 30.07.2008, 15:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Peter Lustig *27.10.1937 †23.02.2016
Helmut Krauss *11.06.1941 †26.08.2019
CMM85
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Tschüß altes Haus (Peter zieht um)

Beitrag von CMM85 »

Leer ist jetzt das Haus und traurig,
Und von mir bleibt keine Spur.
Doch hier hing das Bild von Opa,
Dort stand meine alte Uhr.

Und hier über diese Stufen,
Ging ich so oft rein und raus.
Sie sind schon ganz krumm getreten,
Tschüß, mein kleines, altes Haus.

Hier vor diesem Blumenkasten,
Saß ich oft mit meinem Tee.
Morgen sitzt da schon ein anderer,
Und der trinkt vielleicht Kaffee.

Na, dem Haus kann's ja egal sein,
Der zieht ein und ich zieh' aus
Hoffentlich gießt der die Blumen
Tschüß, mein kleines, altes Haus.

Hier in diesen Haselsträuchern
Wohnt der Igel Kasimir
Leider kann ich den nicht mitnehm'
Auch das Eichhörnchen bleibt hier

Und das Loch hier - dieses runde
Da lebt Adelheid, die Maus
Die wird lange noch hier wohnen
Tschüß, mein kleines, altes Haus.

Unterm Fenster, da links oben
Stand mein Bett und in der Früh'
Sah ich runter auf die Blumen
Überall hier blühen sie

Und bevor ich jetzt verschwinde
Pflück' ich schnell noch einen Strauß
Und ich bin ein bisschen traurig
Tschüß, mein kleines, altes Haus.
Tschüß.
Zuletzt geändert von CMM85 am 01.08.2008, 11:18, insgesamt 3-mal geändert.
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Das Kornfeldlied (Eine Insel im Kornfeld)

Beitrag von CMM85 »

Das Kornfeld ist ein weiter Ozean,
Da kommt nur durch, wer sehr gut schwimmen kann.
Mit letzter Kraft,
Hab ich's geschafft,
Die Welle spült mich an das Ufer an.

Auf meiner Insel im Kornfeld, auf meiner Insel im Korn,
Ja da fühl ich mich, ja da fühl ich mich, ganz frisch und neu geboren.
Auf meiner Insel im Kornfeld, zwischen Disteln und Anis,
Ja da lebt es sich, ja da lebt es sich, ganz wie im Paradies.

Denn hier zirpst die Grille,
Da blüht die Kamille.
Und König Eichhorn wechselt aufgeregt den Ast.
Es summt die Hornisse,
Da riecht die Melisse.
Und Charly Laufkäfer ist wieder mal in Hast.

Und dort auf dem Rasen,
Da tummeln sich Hasen.
Ein kleiner Frosch erwacht erschreckt aus seinem Traum.
Und über der Quelle,
Da summt die Libelle.
Und eine Made seilt sich leise ab vom Baum.

Auf meiner Insel im Kornfeld, auf meiner Insel im Korn,
Ja da fühl ich mich, ja da fühl ich mich, ganz frisch und neu geboren.
Auf meiner Insel im Kornfeld, zwischen Disteln und Anis,
Ja da lebt es sich, ja da lebt es sich, ganz wie im Paradies.

Hier kann man Erdbeeren,
In Mengen verzehren.
Der Sauerampfer wächst einem direkt in den Mund.
Hier vorne blüht Klee,
Und Pfefferminztee.
Und Hasenbrot, das schmeckt so gut und ist gesund.

Hier unten im Schatten,
Auf weichen Moosmatten,
Lieg ich und zwinker über mir den Wolken zu.
Und von diesem Stand,
Sieht man weit über's Land.
Die Sonne brennt, ich summ ein Lied und setz mich zur Ruh'.
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Der Regenwurmtango (In Peters Garten ist der Wurm)

Beitrag von Legionär »

Ich kenne einen Regenwurm
Der kriecht in meinem Garten rum
Dort lebt er ohne Publikum
Und fühlt sich glücklich - dideldum

An einem schönen Frühlingstag
Der Theo frisst das, was er mag
Da trifft er plötzlich - was für'n Ding
la la la la la la la la - 'n augenlosen Engerling

Ich heiße Theo
Und bin der schönste Wurm im Mist
Auch wenn das Leben oft dunkel ist
Man frisst viel Erde und vergisst

Der Theo spricht zum Engerling
"Du süßer kleiner Sonderling
Ich mag dich so in deiner Art
Du bist so kusch'lig und so zart"

Und glücklich ist der Theo dann
Fängt schnell ein kleines Tänzchen an
Tanzt fröhlich mit sich selbst im Kreis
la la la la la la la la - und singt vor Freude laut und leis

Ich heiße Theo
Und bin der schönste Wurm im Mist
Auch wenn das Leben oft dunkel ist
Man frisst viel Erde und vergisst

Doch eines Tages platzt ein Fass
Der Engerling sprach "Ich verlass'
Dich heute und muss geh'n
la la la la la la la la - Es war sehr schön, Auf Widerseh'n"

Er zieht 'nen braunen Mantel an
Nimmt Stock und Hut und kriecht voran
Und Theo denkt "Wach auf du Schläfer
Da krabbelt ja 'n Maienkäfer"

Der Käfer dreht sich nochmal um
Und winkt dem Theo zu - ganz stumm
Dann schwingt er sich zu Himmel rauf
la la la la la la la la - und singt ein Lied und hört nicht auf

"Du bist der Theo
Du bist der schönste Wurm im Mist
Und wenn das Leben oft dunkel ist
Du frisst viel Erde und vergisst"

Und The schaut dem Käfer nach
Und denkt "Ich glaub', mich trifft der Schlach"
Kriecht traurig in die Erde rein
Jetzt ist er wieder mal allein

Doch eines schönen Frühlingstags
Schon wieder Erde, doch ich mags
Trifft er plötzlich, was für'n Ding
la la la la la la la la - 'n augenlosen Engerling

Ich heiße Theo
Und bin der schönste Wurm im Mist
Auch wenn das Leben oft dunkel ist
Man frisst viel Erde und vergisst
Zuletzt geändert von Legionär am 27.12.2008, 22:43, insgesamt 1-mal geändert.
Alm für Schweiz.
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